Palm T|X

Hinweis: Der folgende Artikel wurde im Rahmen der Umgestaltung meiner Homepage hierher verschoben; er erschien ursprünglich im Mai 2006.

November 2005

Nachdem ich erkennen musste, dass der Treo doch nicht das Richtige für mich war, machte ich mich auf die Suche nach einer Palm-Alternative. Der T|X (im Folgenden “TX” genannt) war erst kurze Zeit auf dem Markt und konnte scheinbar alle Anforderungen erfüllen, die ich mir bei einem Palm wichtig waren: ein großes Display, ordentlich Speicher (besonders hier war der Treo ja nicht “gut bestückt”), Wifi und Bluetooth.

Gegenüber dem T3 hat der TX den Vorteil, dass der große Bildschirm permanent zur Verfügung steht, man muss nicht erst den Slider ausziehen. Der interne Speicher mit 100MB nutzbarem RAM ist für Palm-Verhältnisse einfach gigantisch. Ich habe einiges an Programmen installiert und immer noch reichlich Platz frei gehabt.

Auch die Geschwindigkeit konnte überzeugen, Programme starteten ohne Verzögerung. Per Wifi konnte ich mich auf Anhieb in mein WLAN einklinken, und die Übertragungsgeschwindigkeit war deutlich schneller als beim T3 mit WLAN-Karte. In Verbindung mit dem großen Screen machte Surfen auch auf nicht-PDA-optimierten Seiten Spaß.

Die Bluetooth-Verbindung zu meinem K7001 klappte auch auf Anhieb. Somit konnte ich auch unterwegs Mails abrufen oder eine Runde chatten.

Doch wie so oft gab es auch hier einige Punkte, die mich am Gerät störten. Da war erstens das Fiepen des Displays. Glücklicherweise konnte ich es mit Hilfe des Tools “Warpspeed” abstellen. Zweitens war die Grafitti-Erkennung gegenüber den Palms, die ich bisher hatte, grottenschlecht. Aus einem “t” wurde einfach zu oft ein “l” mit anschließendem Leerzeichen. Ich ging irgendwann dazu über, statt Grafiti nur noch die Bildschirmtastatur zu verwenden. Und das dritte und wohl größte Manko war die nicht vorhandene Stabilität. So viele Abstürze und Hänger hatte ich bei keinem Palm-Gerät zuvor. Seltsamerweise waren es aber nicht die Programme von Drittherstellern, sonder die eingebauten Programme VersaMail und Blazer. Vor allem VersaMail verursachte einen Hänger und Reset nach dem anderen.

Eine Zeit lang versuchte ich, mich mit den o.g. Problemen zu arrangieren. Schließlich ist kein Gerät perfekt. Aber irgendwann reichte es mir dann und Palm Nr. 6 wurde verkauft, nach etwa 4 Monaten. Das war (nach dem Xplore G18 ) das zweite Mal, dass ich einen Palm verkaufte, weil ich damit unzufrieden war und nicht deshalb, weil mich ein besser ausgestattetes Gerät lockte.

Palm T|X

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