Ene, mene, muh… Teil 2

Die letzten Tage habe ich ziemlich viel gegrübelt (ich wundere mich immer wieder, wie sehr ich mich in solche eigentlich nebensächlichen Dinge hineinsteigern kann). Und bin aber immer noch nicht wirklich schlauer.

Es ist ein gewisses Dilemma: einerseits habe ich es inzwischen zu schätzen gelernt, alle wichtigen Informationen von Kalender bis Wikipedia (fast) immer und überall in einem Gerät bei mir zu haben. Und dabei nicht nur Informationen abrufen, sondern auch bearbeiten und hinzufügen zu können. Andererseits sollte dieses “All-in-one-Gerät” möglichst kompakt, vor allem flach, sein, damit es in der Hosentasche bequem Platz hat. Und ich im Idealfall platz- und gewichtsmäßig gar nicht merke, dass ich da was mit mir rumtrage.

Nun schließen sich diese beiden Punkte aber zumindest teilweise aus. Ein Gerät, bei dem man leicht Informationen eingeben kann, hat entweder einen Touchscreen oder idealerweise eine QWERTZ-Tastatur. Dadurch wird es aber gezwungenermaßen größer, was sich wieder auf die “Transportfähigkeit” auswirkt.

Stellt sich also im Grunde die Frage, was mir wichtiger ist: möglichst klein und leicht und somit passend für jede Hosentasche. Oder komfortable Texteingabe per QWERTZ-Tastatur. Beides gleichzeitig geht schlecht. Ein Gerät wie das “Excalibur” von HTC kommt einem Kompromiss zwar relativ nahe, es ist ein paar Millimeter breiter als der Treo, dafür ein gutes Stück dünner. Allerdings gefällt mir das Design nicht besonders und manche Software, die ich am Palm zu schätzen gelernt habe, gibt es nicht für WinMobile-Smartphones. Ich hab z.B. noch keinen Outliner dafür finden können. Somit könnte es zwar evtl. den Treo ersetzten, aber den T3 und SDA würde ich immer noch behalten. Also keine wirkliche Option.

Generell ist eine wirkliche Ein-Geräte-Lösung für mich nicht in Sicht. Denn je nach Gerät würde ich immer noch einen “richtigen” PDA oder ein kleines Handy für die Kneipe dazu behalten.

Kämen wir also zur Möglichkeit, dass ich gleich PDA und kleines Handy kombiniere. Wobei sich dann bei mir die Nutzung des SDA als “halbes” Smartphone aufdrängt. Denn für Kalender, Adressen, Aufgaben, Mailabruf, Surfen reicht das SDA aus. Den T3 bräuchte ich nur für “Spezialaufgaben” wie eBooks, Videos, Fotos oder Anwendungen, für die es keine Software für das SDA gibt (z.B. den angesprochenen Outliner).

Somit scheint die Sache relativ klar: Das SDA als “abgespecktes Smartphone” für die alltäglichen Organisationsaufgaben und der T3 (oder vielleicht ein anderer Palm) für alles andere.

In dem Augenblich allerdings, in dem ich den Treo wieder mal zur Hand nehme, sind all diese Argumente wieder nichtig. Denn irgendwie gefällt er mir ja doch mit seiner Tastatur und den Möglichkeiten des PalmOS. Wenn er doch ein bisschen kompakter wäre, dann müsste ich nicht lange überlegen…

2 Responses to “Ene, mene, muh... Teil 2”


  1. 1 lefus Feb 6th, 2007 at 11:41 pm

    Vor 2 Jahren hat mich das Mitschleppen von 2 Geräten so genervt, dass ich seitdem nur noch den Treo habe … jeweils in der aktuellsten PalmOS-Version! ;-)

  2. 2 koermit Feb 6th, 2007 at 11:55 pm

    Darf ich mich wiederholen?

    Der Treo ist gut, keine Frage. Aber die Kombi TX (oder T3) SE-Handy steht dem Treo in nichts nach. Hat sogaer (zumindest für mich) teilweise Vorteile.

    Also: bubu, probier es noch einmal und folg meinem Rat von einem der letzten Postings.

    koermit

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