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Bastelprojekt: Eee als Home-Server

Es mag erst mal etwas abwegig klingen, was ich da vorhabe: den Eee 701 zum Homeserver “aufzurüsten”.

Doch der Eee sollte für die geplanten Aufgaben ausreichend sein, so dass ich auf die Anschaffung eines speziellen Rechners verzichten kann. Der Eee soll für die folgenden Zwecke herhalten:

  • Printserver: So kann ich meinen Drucker vom Schreibtisch verbannen
  • Fileserver: Für Backups und als zentraler Datenspeicher
  • Webserver (ohne Anbindung ans Internet): Um offline an Webseiten zu basteln

Wie der Titel schon sagt, ist das Ganze zumindest vorerst ein Bastelprojekt. Gerade deshalb möchte ich dafür den Eee “mißbrauchen” und nicht gleich in neue Hardware investieren. Einzig eine externe Festplatte wird noch dazu kommen, denn mit den internen 4GB ist der Eee natürlich kaum als Fileserver geeignet.

Hauptgrund für die Aktion ist, dass ich etwas über die Konfiguration von Linux als (Home-)Server lernen möchte. Deshalb sind Dinge wie Performance oder Zuverlässigkeit eher zweitrangig.

Natürlich werde ich euch über den Projektfortschritt auf dem Laufenden halten und meine Erfahrungen mitteilen.

Ubuntuuser-Treffen am 7.1.2009

(Nicht nur) die Ubuntuuser aus und um Regensburg treffen sich am Mittwoch, dem 7. Januar 2009 im L.e.d.e.r.e.r e.V. in Regensburg. Näheres wie immer auf der entsprechenden Wiki-Seite .

Netter Gag bei OpenSUSE

Wer dieser Tage die Live-CD von openSUSE 11.1 startet, bekommt folgendes winterliche Bootmenü zu sehen:

Winterliches Bootmenü bei openSUSE

Netter Gag, den sich die Entwickler da haben einfallen lassen…

Mandriva 2009 auf dem Eee 701

An der ein oder anderen Stelle im Netz und in Zeitschriften durfte ich erfahren, dass die 2009er-Version von Mandriva Anpassungen für die mittlerweile sehr beliebten Netbooks enthalten soll. Besonders auf den Eee-Modellen soll die französische Distribution dank angepasster Treiber (weitestgehend) out-of-the-box laufen. Ausgerüstet mit einer Mandriva One Live-CD, einem externen CD-Laufwerk und einem Eee 701 machte ich die Probe auf’s Exempel.

Mandriva ließ sich problemlos als Live-System von der CD starten. Dabei wurde die Hardware des Eee auch gleich erkannt und ich konnte z.B. Wlan problemlos nutzen. Nach diesem positiven ersten Eindruck folgte die Installation direkt aus dem Live-System heraus. Auch diese machte keine Probleme, ich musste meistens nur auf “Weiter” klicken.

Nach der Installation machte ich dann allerdings die ersten weniger erfreulichen Entdeckungen. Der installierte Gnome-Desktop ist offensichtlich nicht besonders gut an die geringe Bildschirmauflösung angepasst, so dass einige Schaltflächen am unteren Fensterrand nicht sichtbar sind. Besonders negativ macht sich das z.B. in der Systemverwaltung bemerkbar, wenn man versucht, neue Software zu installieren: dann muss man mehr oder minder blind mittels Tab-Taste die richtige Schaltfläche für “Installieren” finden.

Mandriva 2009 mit LXDE als Desktopumgebung

In einem Artikel der LinuxUser wurde als alternativer Desktop LXDE empfohlen. Diesen installierte ich dann auch. Und siehe da: die Fenster passen schon viel besser auf den kleinen Eee-Bildschirm. Allerdings gibt es auch hier Merkwürdigkeiten. So ist das Fenster, das sich nach Anklicken des Symbols für anstehende Systemaktualisierungen im Panel öffnet, nicht an die Displayhöhe des Eee 701 angepasst, wie folgender Screenshot zeigt:

Fehlende Buttons bei automatischer Aktualisierung

Startet man allerdings das Kontrollzentrum und stößt die Systemaktualisierung darüber an, sind alle Buttons sichtbar:

Korrekte Skalierung des Fensters bei manueller Aktualisierung

Als Fazit bleibt: die Anpassung von Mandriva 2009 an die Hardware des Eee kann durchaus mit “Spezial-Eee-Distributionen” wie Ubuntu-Eee mithalten. Richtig Spaß macht es aber erst mit einem alternativen Desktop wie LXDE, wobei auch dort manche Probleme mit der geringen Bildschirmauflösung das Bild etwas trüben. Dennoch ist Mandriva meiner Meinung nach einen Blick wert, wenn man eine “richtige” Linux-Distribution mit entsprechend umfangreichen Softwareangebot auf dem Eee haben will und nicht mit dem vorinstallierten, aber “kastrierten” Xandros zufrieden ist.

Ubuntu 8.10 auf dem TC4400

Nachdem ich mittlerweile auf die aktuelle Ubuntu-Version 8.10 umgestiegen bin (per Update), möchte ich ein paar Worte zur Kompatibilität mit dem TC4400 verlieren.

Kurz zusammengefasst lässt sich sagen: Die allermeisten Dinge funktionieren Out-of-the-box. Und was nicht gleich funktioniert, lässt sich leicht beheben.

Kommen wir erst zu den positiven Dingen: Ubuntu 8.10 ist die Linux-Distribution, die bisher am besten auf dem TC4400 läuft. Gefühlte 95% der Hardware wurden problemlos erkannt und funktionieren einwandfrei, so etwa die Sondertasten zur Helligkeitsregelung oder Lautstärkeeinstellung. Wlan und Bluetooth funktionieren erwartungsgemäß auch. Vor allem letzteres machte unter 8.04 allerdings noch Zicken, dort war es mir nicht vergönnt, meine BT-Maus mit dem Rechner zu verbinden. Das klappt jetzt problemlos. Auch der Kartenleser arbeitet ohne Murren.

Standby (”Bereitschaft”) sowie Ruhezustand funktionieren nun auch zuverlässig. Bei früheren Ubuntu-Versionen kam es hin und wieder vor, dass sich der Rechner zwar in einen der Schlafzustände versetzen ließ, danach aber nicht mehr richtig aufwachte.

Einziges Sorgenkind nach dem Update war (und ist teilweise noch) die Unterstützung der Stifteingabe bzw. -bedienung. Ubuntu hat nämlich während des Updates heimlich still und leise die Zeilen in der xorg.conf auskommentiert, die ich zuvor eingefügt hatte . Folglich wurde der Stift erst mal nicht erkannt. Doch nach dem Entfernen der “#” vor den Zeilen für das Wacom-Tablet funktioniert auch der Stift wieder.

Einziger Wehrmutstrofpen: Ändert man die Bildschirmausrichtung, ändert sich die Ausrichtung des Stifts nicht mit. Sprich: ist der Bildschirm “auf den Kopf gestellt”, fährt der Mauszeiger immer in die entgegengesetzte Richtung, in die man mit dem Stift fährt. Aber da wird sich auch eine Lösung finden lassen (ich glaube mich daran zu erinnen, dass ich irgendwo schon mal ein passendes Skript gesehen habe). Und noch was: auf eine rechte Maustaste muss man beim Stift auch verzichten. Während Windows einen langen Stiftdruck als Rechtsklick interpretiert, passiert bei Ubuntu rein gar nichts.

Allerdings sind diese Einschränkungen bei der Stiftunterstützung für mich verschmerzbar. Falls ich den Stift unbedingt nutzen will, starte ich eben das parallel installierte XP. Was allerdings immer seltener vorkommt.

Am Ende noch meine momentane xorg.conf. Fett markiert sin die Zeilen, in welchen ihr die Kommentare entfernen müsst:

# xorg.conf (X.Org X Window System server configuration file)
#
# This file was generated by dexconf, the Debian X Configuration tool, using
# values from the debconf database.
#
# Edit this file with caution, and see the xorg.conf manual page.
# (Type “man xorg.conf” at the shell prompt.)
#
# This file is automatically updated on xserver-xorg package upgrades *only*
# if it has not been modified since the last upgrade of the xserver-xorg
# package.
#
# If you have edited this file but would like it to be automatically updated
# again, run the following command:
#   sudo dpkg-reconfigure -phigh xserver-xorg

# commented out by update-manager, HAL is now used
#Section “InputDevice”
#    Identifier    “Generic Keyboard”
#    Driver        “kbd”
#    Option        “XkbRules”    “xorg”
#    Option        “XkbModel”    “pc105″
#    Option        “XkbLayout”    “de”
#EndSection

# commented out by update-manager, HAL is now used
#Section “InputDevice”
#    Identifier    “Configured Mouse”
#    Driver        “mouse”
#    Option        “CorePointer”
#EndSection

#Wacom Tablet
# commented out by update-manager, HAL is now used
Section “InputDevice”
Driver        “wacom”
Identifier    “stylus”
Option        “Device”        “/dev/input/wacom”
Option        “Type”          “stylus”
Option        “ForceDevice”   “ISDV4″               # Tablet PC ONLY
EndSection

# commented out by update-manager, HAL is now used
Section “InputDevice”
Driver        “wacom”
Identifier    “eraser”
Option        “Device”        “/dev/input/wacom”
Option        “Type”          “eraser”
Option        “ForceDevice”   “ISDV4″               # Tablet PC ONLY
EndSection

# commented out by update-manager, HAL is now used
Section “InputDevice”
Driver        “wacom”
Identifier    “cursor”
Option        “Device”        “/dev/input/wacom”
Option        “Type”          “cursor”
Option        “ForceDevice”   “ISDV4″               # Tablet PC ONLY
EndSection

#End Wacom Tablet

# commented out by update-manager, HAL is now used
#Section “InputDevice”
#    Identifier    “Synaptics Touchpad”
#    Driver        “synaptics”
#    Option        “SendCoreEvents”    “true”
#    Option        “Device”        “/dev/psaux”
#    Option        “Protocol”        “auto-dev”
#    Option        “HorizEdgeScroll”    “0″
#EndSection

Section “Device”
Identifier    “Configured Video Device”
EndSection

Section “Monitor”
Identifier    “Configured Monitor”
EndSection

Section “Screen”
Identifier    “Default Screen”
Monitor        “Configured Monitor”
Device        “Configured Video Device”
EndSection

Section “ServerLayout”
Identifier    “Default Layout”
Screen        “Default Screen”
# commented out by update-manager, HAL is now used
InputDevice     “stylus” “SendCoreEvents”
# commented out by update-manager, HAL is now used
InputDevice     “cursor” “SendCoreEvents”
# commented out by update-manager, HAL is now used
InputDevice     “eraser” “SendCoreEvents”

# commented out by update-manager, HAL is now used#    InputDevice    “Synaptics Touchpad”
EndSection

Ubuntuusers-Treffen am 3.12.2008

Die Ubuntuuser aus und um Regensburg treffen sich diesen Mittwoch, dem 3.12.2008, im L.e.d.e.r.e.r e.V. in Regensburg. Näheres dazu in der Wiki von Ubuntuusers.de .

(Vor-)Weihnachtliches für den Desktop

Nachdem wir heute das erste Türchen am Adventskalender öffnen durften, ist eines klar: bald ist Weihnachten! Wer nicht nur Haus und Hof, sondern auch den Desktop weihnachtlich gestalten möchte, findet 50 passende Desktop-Wallpaper bei Hongkiat.com (via SelbstständigImNetz ).

Und natürlich sind da noch Gnome-Look.org und KDE-Look.org , wo sich mit dem Suchbegriff “Christmas” etliche Wallpaper und Themes für den favorisierten Linux-Desktop finden lassen.

Sinnvolle Empfehlung?

Gesehen bei Amazon.de:

Linux und OneCare?

Linux und One Care?

Startschuss

Wie bereits angekündigt , eröffne ich hiermit offiziell ein weiteres Weblog, und zwar zu den Themen Linux, Open Source und Konsorten. Damit möchte ich einerseits vermeiden, dass die Linux-Themen in meinem “Mobile Computing Blog” überhand nehmen und andererseits der Tatsache Rechnung tragen, dass ich mehr und mehr mit Linux arbeite. Auch wenn ich mich noch als Anfänger in Sachen Linux sehe, hoffe ich doch, dass ich den ein oder anderen nützlichen Tipp oder Erfahrungsbericht weiter geben kann.

Als kleines “Startkapital” für diesen Blog habe ich zwei Artikel übernommen, die bereits auf pda-und-co.de/blog veröffentlicht wurden. Diese Artikel zeigen auch, dass es durchaus thematische Überschneidungen zwischen den Blogs gibt und geben wird. Je nach Artikel werde ich dann entscheiden, wo er erscheinen soll und ggf. auf dem anderen Blog einen Hinweis auf den Artikel geben.

Ach ja, komplett fertig eingerichtet ist diese Seite noch nicht…da werden in den nächsten Tagen noch ein paar kleinere Änderungen vorgenommen, vor allem was Plugins und dergleichen betrifft. Aber welche Webseite ist schon “fertig”…? ;)

Ubuntu 8.04 auf TC4400: Stift aktivieren

Ubuntu hatte ich schon ma l auf meinem Tablet PC installiert, damals allerdings noch Version 7.10. Nachdem nun mehr Platz auf der Platte ist , habe ich ein Multiboot-System bestehend aus Windows XP, Ubuntu 8.04 und Mandriva One 2009 installiert. Während letzteres eher zu Experimentierzwecken dient, möchte ich XP und Ubuntu produktiv nutzen.

Nach der Installation von Ubuntu funktioniert das meiste auf Anhieb: Wlan, Sound und auch einige Sondertasten. Beim Wacom-Digitizer muss allerdings noch Hand angelegt werden. Dazu sind die folgenden Schritte notwendig:

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