In der Zeit zwischen meinem letzten Post 2010 und dem “ Neustart ” hat sich bei mir gadgetmäßig natürlich auch das eine oder andere getan. Ein kurzer Überblick über die wichtigsten Ereignisse.
Von Symbian zu WebOS zu Android
Vom Nokia E71 stieg ich – eher aus Neugierde – im Sommer 2010 auf den Palm Pre um. Zumindest kurzzeitig, denn der Pre konnte mich damals nicht so ganz überzeugen. Mich störte erstmal die im Gegensatz zum E71 kurze Laufzeit und die schlechtere Tastatur. Ich weiß noch, wie ich bei meinen ersten Geocaching-Versuchen dem Pre sprichwörtlich dabei zusehen konnte, wie sich der Akku entleert…
So kam dann für eine Weile doch wieder das E71 zum Einsatz, bevor ich dem Pre eine zweite Chance gab. Das war zu der Zeit, als Palm/HP den Pre3 ankündigte und es so schien, als könnte aus WebOS vielleicht noch eine ernsthafte (= kommerziell erfolgreiche) Alternative zu iOS und Android werden. Ich hatte mich mit dem Pre zumindest so weit angefreundet, dass ich mir vorstellen konnte, bei Erscheinen auf den Pre3 umzusteigen. Und zwar weniger, weil ich vom Pre und WebOS restlos begeistert war, sondern eher aus “Markentreue” und weil ich Android und iOS eher skeptisch gegenüber stand.
Aber daraus wurde nichts. Denn es kam ja nahezu zeitgleich mit dem Erscheinen des Pre3 die Ankündigung von HP, keine WebOS-Geräte mehr bauen zu wollen. Damit war klar: WebOS war ein totes Pferd und mein nächstes Smartphone würde unter Android, iOS oder WindowsPhone laufen (müssen).
Am Ende meiner Entscheidungsfindung landete ich dann bei Android, genauer gesagt beim HTC Wildfire S. Dieses Gerät besitze ich nun seit Herbst 2011 und bin im Großen und Ganzen zufrieden damit. Ich vermisse zwar immer noch die Hardwaretastatur eines Pre oder E71, aber Dinge wie die bessere App-Auswahl, die kompakten Maße oder das bessere Display sprechen für das Wildfire.
So habe ich derzeit mit dem E71 und dem Pre zwei Smartphones, die ich langsam mal loswerden sollte, weil ich sie de facto nicht mehr nutze. Das Wildfire S hingegen ist mein täglicher Begleiter geworden, da es alles kann, was ich brauche – und noch ein paar nette Spielereien mehr.
Homeserver aufgebohrt
Mit dem Umstieg auf WebOS bzw. später auf Android stellte sich mir auch die Frage, wie ich meine Daten auf das Smartphone bekommen und damit synchronisieren kann. Da ich diversen Cloud-Angeboten immer noch sehr skeptisch gegenüber stehe, kam für mich nur eine Lösung in Frage, bei der die Daten in meinem Einflussbereich verbleiben.
Diese Lösung des Problems war schließlich eine Tine 2.0 Installation, die auf meinem Homeserver läuft. Damit kann ich Adressen und Termine mit meinem Smartphone synchronisieren, ohne sie in die Wolke auslagern zu müssen. Nach ein paar Frickeleien insbesondere mit der ActiveSync-Schnittstelle läuft das mittlerweile sehr gut.
Mein Homeserver erhielt in der Zwischenzeit auch noch ein paar andere Updates und Upgrades, aber darauf möchte ich noch in einem eigenen Artikel eingehen.
Mein neuestes Gadget: Raumfeld Multiroom-Soundsystem
Auch dieses Thema möchte ich nur kurz anschneiden, ausführlichere Infos dazu folgen noch: Seit einigen Wochen stehen hier ein paar Gerätschaften aus dem Raumfeld -Produktkatalog. Zugegeben, das Ganze fällt eher in die Kategorie “nette Spielerei”, aber die Anschaffung war gewissermaßen die logische Folge daraus, dass ich meine Musiksammlung mittlerweile auf einer Netzwerkfreigabe liegen habe und mir das Gefriemel mit dem MP3-Player am AUX-Eingang der Stereoanlage noch nie gefallen hat.
Jetzt kann ich meine Musik über das heimische WLAN direkt an das Raumfeld-System streamen, das Ganze vom Smartphone aus steuern und meine Musik ohne “Turnschuh-Netzwerk” in mehreren Räumen genießen.
So viel also an dieser Stelle zu den wichtigsten hard- und softwaremäßigen Änderungen der letzten Zeit. Details folgen – wie an den entsprechenden Stellen angekündigt – demnächst.