In meiner bisherigen “Linux-Laufbahn” habe ich schon einige Distributionen durchprobiert. Bei manchen blieb es beim Test der Live-CD, andere landeten zumindest zeitweise auf der Festplatte. Seit Anbeginn nahezu durchgehend fest installiert war dabei Ubuntu. Damit lief meine Hardware bislang am reibungslosesten und auch die Bedienbarkeit war vergleichsweise einfach.
Doch meine Ubuntu-Euphorie hat mit den Bildschirm- und Mausproblemen am Tablet PC einen Dämpfer erhalten. Auch mit Jaunty wurde es nicht besser, so dass ich mich nach Alternativen umsah . Und letztlich bei openSUSE hängen blieb. OpenSUSE deshalb, weil es meine Hardware gut unterstützt (momentan sogar besser als Ubuntu), umfangreiche Paketquellen mitbringt und eine gute deutsche Übersetzung bietet.
Auf meinem zum Desktop-Rechner umfunktionierten HP TC4400 läuft nun (neben Windows XP, ohne das es leider immer noch nicht geht) openSUSE 11.1 Reloaded . Angenehmer Nebeneffekt dabei ist, dass ich KDE4, welches mich schon länger “juckt”, etwas intensiver ausprobieren kann.
Der Wechsel von Ubuntu zu openSUSE ist natürlich mit etwas Umgewöhnung verbunden. Insbesondere die Systemverwaltung mittels Yast erfordert ein Umdenken, ist aber nach kurzer Zeit auch kein Problem mehr. Mittlerweile sind die wichtigsten Dinge eingerichtet und openSUSE lässt sich produktiv nutzen.
Der Ubuntu-Welt bleibe ich trotz meines Wechsels erhalten. Denn auf meinem Samsung NC10 läuft weiterhin Ubuntu 9.04, und dort bislang ohne Probleme. Und mein Homeserver ist ja auch noch mit Ubuntu bestückt…