In den letzten Tagen geisterte die Meldung über Lenovos Designstudie durch’s Netz: ein ultrakompakter Tablet PC namens “Pocket Yoga”, der bei Flickr präsentiert wurde.
So reizvoll die Idee dieses vollwertigen Rechners im Mini-Format auf den ersten Blick sein mag: hat die Miniaturisierung da nicht ihre Grenzen überschritten? Wie alltagstauglich kann ein auf Notizbuch-Größe geschrumpfter Tablet PC noch sein? Ich denke da an die Ablesbarkeit des Displays, den Platz, der zum Schreiben auf dem Display zur Verfügung steht und nicht zuletzt die Tauglichkeit der Tastatur für halbwegs angenehmes Tippen.
Die Grenze zwischen “alltagstauglich” und “Spielerei” verläuft meiner Meinung nach bei den Netbooks/Tablet PCs mit 10″-Bildschirm. Darunter werden Tastatur und Display(auflösung) zu klein, um vernünftig arbeiten zu können. So interessant manches Gerät im Grenzbereich zwischen Netbook und Smartphone auch sein mag: wirklich überzeugen konnten mich solche Miniaturrechner noch nicht, weder das Nokia 770 noch der “ Ur-EEE “. Aber wer weiß, welche Ein- und Ausgabemethoden sich die Ingeneure in Zukunft noch ausdenken, damit auch Hosentaschenrechner komfortabel bedienbar werden…