Im letzten Teil dieser Serie möchte ich auf die Vor- und Nachteile eingehen, die sich aus der Nutzung von OneNote ergeben.
Vorteile:
- Es lassen sich von Text über Bilder bis hin zu Audioaufnahmen vielerlei Informationen sammeln und verarbeiten
- Die gesammelten Notizen lassen sich einfach per Drag&Drop nach Belieben verschieben und neu organisieren
- Die Verknüpfung von Projekt und “Nächsten Schritten” kann durch Tags oder Outlook-Aufgaben abgebildet werden
- Nutzer eines WindowsMobile-Geräts können Notizen mittels OneNote Mobile erfassen
- Gute Integration in andere MS-Office Produkte (z.B. Export als Word-Dokument, Aufgaben-Synchronisation mit Outlook)
Nachteile:
- OneNote gibt es nur für Windows
- Keine Zusammenarbeit mit Programmen ausserhalb MS-Office
- Proprietäres Dateiformat: andere Programme können OnNote-Notizbücher nicht verarbeiten
- Mir persönlich fehlt besonders bei Projekten manchmal die Übersicht, da immer nur ein “Notizblatt” angezeigt wird. Für die Planung und Überwachung komplexererer Projekte sind andere Programme geeigneter.
- Evtl. der Preis
Fazit:
OneNote ist ein ziemlich mächtiges und dennoch recht einfach und intuitiv bedienbares Programm zur Erfassung und Verarbeitung von allerlei Informationen. Und deshalb aus meiner Sicht gut geeignet, um damit den GTD-Workflow abzubilden. Lediglich, wenn es um komplexere Projekte geht, sollte man ggf. auf andere Programme zurückgreifen. Wer auf seinem Windows-Rechner das Büropaket von Microsoft installiert hat, kann die gute Integration von OneNote nutzen. Wer jedoch Alternativen wie etwa OpenOffice nutzt, muss auf manche Funktion verzichten. Und wer seine Informationen plattformübergreifend erfassen und verarbeiten will, sollte von OneNote die Finger lassen.